|
Damit man besser arbeiten kann, schraubt Ihr am besten erstmal die Soziusraste ab (falls Ihr die überhaupt noch dran habt). Zum lösen der Schrauben braucht Ihr einen 6mm Sechskantschlüssel. |
|
Mit einem kurzen Kreutzschraubendreher werden nun die vier Schrauben, mit denen die Abdeckung befestigt ist, gelöst. |
|
Hier kann man schon wunderbar den Vergaser sehen. in diesem Zustand kommt man auch ganz bequem an die Gemisch- und die Standgas-Einstellschraube heran. Wo diese genau sitzen zeigt ein anderes Bild weiter unten. |
|
Um aber anständig an den Vergaser heranzukommen, muss noch der Luftfilterkasten demontiert werden. Dazu wird links unterhalb und mittig am Luftfilterkasten jeweils eine Schraube gelöst. |
|
Mit etwas Fingerspitzengefühl kommt man auch an die etwas umständlich erreichbare Schraube heran. |
|
Spätestens jetzt solltet Ihr den Kabelbinder, der sich um den Schlauch vom Vergaser zum Luftfilterkasten befindet, entfernen. |
|
Mit einer Spitzzange kann man die Schlauchschellen gut zusammendrücken und verschieben. Hier im Bild wird gerade der Benzinschlauch gelöst. |
|
Damit der Sprit nicht tröpfchenweise das Weite sucht, könnt Ihr einen Steckbit aus dem Werkzeugkoffer oder das Ende eines Bohrers zum Abdichten in den Schlauch stecken. |
|
Jetzt könnt Ihr den Schlauch vom Vergaser runterziehen. |
|
Wenn Ihr soweit seit, könnt Ihr den Luftfilterkasten komplett abnehmen ... |
|
... und beiseite legen. |
|
So,... jetzt kommt man schon recht gut an den Vergaser heran. |
|
Das goldgelbe Blech ist eine Drossel, die verhindert, dass der Vergaser mehr Luft ansaugen kann. |
|
Wenn das Blech fehlt, wird das Gemisch mit deutlich mehr Luft versorgt. Das wiederum hat zur Folge, dass das Gemisch zu Mager ist und dem Motor schadet (Kolbenfresser). Mit einer größeren Hauptdüse kann man dem aber entgegenwirken. |
|
Nun könnt Ihr die Schraube für den Gasschieber lösen. |
|
Der Gasschieber kann ganz einfach herausgezogen werden. Da er eine Führung aufweist, kann man ihn später auch nicht falsch wieder zusammensetzen. |
|
Den Gasschieber legt Ihr am besten erstmal zur Seite. |
|
[1]Unterdruckschlauch: öffnet nur das Ventil am Benzintank; er enthält keinerlei Flüssigkeiten die auslaufen können [2]Wasserzulauf: enthält Kühlflüssigkeit [3]Wasserablauf: enthält Kühlflüssigkeit [4]Ölschlauch: enthält 2Taktöl; kommt direkt von der Ölpumpe Bei den Wasserschläuchen solltet Ihr besonders VORSICHTIG sein wenn Ihr vor kurzem noch gefahren seid. Der Wasserkreislauf wird noch unter Druck stehen weil sich das Wasser erwärmt und damit ausgedehnt hat. Um den Druck abzulassen, könnt Ihr die Verschlusskappe im Helmfach auf und wieder zu Schrauben. |
|
Wenn Ihr die Schläuche abzieht, könnt Ihr auch gleich ein paar Bohrer bereithalten. die eignen sich hervorragend als Verschlussstopfen. |
|
Soweit so gut. |
|
Links und rechts vom Elektro-Choke befinden sich zwei Schräubchen, die herausgedreht werden müssen, damit die Haltespange abgezogen werden kann. |
|
Mit leicht kreisenden Bewegungen sollte sich der Choke nun ganz einfach herausziehen lassen. |
|
Von hier seht Ihr die Gemisch- und die Standgas-Einstellschraube. Der Vergaser sollte nun nur noch mit dem Ansaugstutzen vom Motorgehäuse verbunden sein. Mit einem Kreuzschraubendreher wird nun die Schelle gelöst. |
|
Hier macht Ihr das ähnlich wie bei dem Choke. Mit kreisenden Bewegungen bekommt Ihr den Vergaser recht einfach vom Ansaugstutzen herunter. |
|
Im Augenblick solltet Ihr den Vergaser noch nicht wild in der Gegend rumschütteln. Die Schwimmerkammer ist noch voll mit Benzin. Das last Ihr erstmal ab. Mit einem Schraubendreher öffnet Ihr die unterste Schraube und haltet dabei den Vergaser über ein Gefäß. Da Ihr den Vergaser gerade in den Händen haltet, sind wir auch schon am Ziel angelangt. |
|
Nachdem Ihr Eure Arbeiten am Vergaser abgeschlossen habt, wird wieder alles rückwärts zusammengebaut. |
|
Die Schläuche werden wieder mit dem Vergaser verbunden. |
|
Der Schlauch vom Luftfilterkasten bekommt einen neuen Kabelbinder. |
|
Der Benzinschlauch wird wieder angeschlossen. |
|
Und schon ist wieder alles zusammengebaut. Im Grunde keine große Sache. |